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Gemeinsam Berlin erkunden

Trotz der tropischen Temperaturen waren zum wiederholten Male zahlreiche Bewohner der Einladung in Berlins Mitte gefolgt. Wie üblich hatte sich Herr Hambruch – Bewohner im Kiez und ein waschechter Berliner – gründlich vorbereitet und eine interessante Route zusammen gestellt. Vom Alex ging`s zunächst ins wunderschön restaurierte Amtsgericht in der Littenstraße, dann vorbei an der alten Stadtmauer in die Parochialkirche, die selbst den schon lange in Berlin wohnenden weitgehend unbekannt war. Immer wieder kam Herr Hambruch auf die Geschichten der kleinen Urberliner Kneipe „Zur letzten Instanz“ zurück, die ebenfalls am Wege lag. Er erzählte auch so witzige Geschichten, wonach beispielsweise die letzten schlafenden Kunden vom Wirt gleich zum Rausch ausschlafen oder gar zur letzten Ruhe über die Mauer des benachbarten Friedhofs geworfen wurden. Durch das Nikolaiviertel ging´s zurück zum Alex. Der Teilnehmerkreis war sehr gemischt, Einheimische und Spätaussiedler staunten über die detaillierten Kenntnisse und erfreuten sich an den witzigen Erzählungen. Die Spaziergänger trafen zum Schluss die Verabredungen für die nächsten Termine, denn die Berlin-Reihe ist glücklicher Weise noch lange nicht zu Ende. Berlin ist groß und viel Unbekanntes gibt es noch zu erkunden!

Die Idee dazu war übrigens von Bewohnerinnen und Bewohner in den Wintermonaten entstanden, in denen man dann ein Programm schmiedete. Vor allem Herr Hambruch gab die entscheidenden Tipps und Informationen. Im Frühjahr starteten dann die gemeinsamen Ausflüge durch die Mitte Berlins, bei denen bisher das Leben des Malers Zille, Berlins sehenswerte Friedhöfe und das Brecht-Weigel-Haus in der Chausseestraße im Mittelpunkt standen. Nähere Infos beim Quartiersmanagement unter Telefon 30 64 16 44.

Text und Foto:
Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferin