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Neue Projekte im Kiez

Die DEGEWO hatte zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, um die Konzepte zur Nachnutzung der frei gewordenen Flächen in der Ludwig-Renn-Straße sowie die Umbaumaßnahmen in der Mehrower Allee vorzustellen. Vom Dachgeschoss des Verwaltungssitzes der degewo in der Mehrower Allee 52 hatte man einen wunderbaren Blick über das ganze Quartier und in Teilen auf die Projekte, die vorgestellt wurden. Die freie Fläche in der Ludwig-Renn-Straße ist entstanden, weil dort ein elfgeschossiges Wohngebäude abgerissen wurde. Das Gebäude Mehrower Allee 38-46 wird derzeit umgebaut. Aus der Fläche an Ludwig-Renn-Straße wird ein Park. Hier wird es bald neben gestalteten Bereichen sich selbst überlassene Naturwiesen geben, ein interessantes, aber bisher noch selten genutztes Konzept. Neue Wege und Sitzgelegenheiten sind ebenfalls vorgesehen. Im Herbst wird es losgehen.

In den Häusern an der Mehrower Allee bleiben nach dem Umbau von den ehemals 156 Wohnungen 50 übrig, meist mit zwei bis drei Zimmern, aber in unterschiedlichen Größen. Alle Wohnungen haben einen Balkon, die im Erdgeschoss eine Terrasse und einen direkten Zugang zum Garten. Den Bedürfnissen älterer und behinderter Menschen entsprechend kommt man in einigen Hauseingängen ohne Stufen direkt zum Aufzug. Durch die Zusammenlegung mehrerer Wohnungen entsteht auch eine betreute Wohngemeinschaft für demenzkranke Menschen. Die Fassade an der östlichen Kopfseite des Gebäudes wird derzeit großflächig bemalt. Dabei konnte der Künstler gewonnen werden, der in den 80er Jahren schon die Hauseingänge gestaltet hatte. Viele Motive davon finden sich im Entwurf wieder. Einen ganz praktischen Vorteil dürfte die bunt gestaltete Fassade auch mit sich bringen: bunte Wände werden erfahrungsgemäß viel seltener mit Graffiti „verschönert“ als weiße.

Die Planer der degewo stellten die Projekte vor. Die ausgehängten Pläne und Zeichnungen vermittelten einen guten Eindruck, wie alles mal aussehen soll. Die anschließende Diskussion war lebhaft und zeigte, wie sehr sich die Bewohnerinnen und Bewohner für ihr Quartier interessieren.

Text:
Sabine Schwarz/Renate Schilling
Nachbarschaftshelferin/ Bewohnerredakteurin

Foto:
Quartiersmanagement