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Saisonabschluss im Garten der Begegnung

Typisch November! Nebelschwaden waberten durch den Garten,  und die Beetnutzerinnen und -nutzer versammelten sich  um Feuerschalen, in denen  Holz knisterte.

Etwas später saßen alle um den großen Tisch im gemütlich warmen Gartenhaus und ließen sich die Kürbissuppe von Frau Neumann, einer Gartenmitarbeiterin, und die grüne Kreation aus Kartoffeln und Kohl, die Frau König spendiert hatte, schmecken. Auch die Chips aus geraspelten und luftgetrockneten Topinambur von einer Bewohnerin sowie die selbstgebackenen Kekse, die Herr Mingram mitgebracht hatte, mundeten allen.

Dann kam man zwanglos ins Gespräch, reflektierte die offensichtliche Verschönerung des Gartens in diesem Jahr und sprach über die zahlreichen Angebote im Garten, die von vielen Bewohnerinnen und Bewohnern, die rundherum wohnen oder auch von weiter her kamen, sehr gern genutzt wurden. Gemeinsam überlegten sie, wie die Öffentlichkeitsarbeit noch wirkungsvoller entwickelt werden kann. Ob kleine Flyer am Garten die Lösung sind oder das große Schild „Kaffeepause“, das als Einladung am Zaun hängt, letztlich bestätigten alle, dass Mundpropaganda wie z.B.  ein Gespräch mit den Nachbarn die beste Werbung ist. Im nächsten Jahr werden  noch ergänzend Angebote vorbereitet, die mehr Familien und Besucher in den Nachmittagsstunden zum Verweilen im Grünen in den Garten einladen sollen. Alle sprachen sich dafür aus, die Öffnungszeiten an den Wochenenden zu erweitern. Das könnte aber nur durch ehrenamtliche Helfer ermöglicht werden, was bei den Anwesenden gleich zu ganz konkreten Vorschlägen führte. So gab es viele weitere Anregungen.
Roswitha Babig, die Projektleiterin der Agrarbörse als Träger des Gartens und ich als Nachbarschaftshelferin bedankten uns für das Engagement der Mitarbeiterinnen und die guten Ideen und Hinweise der Beetnutzerinnen und -nutzer für die Gestaltung des Gartenjahres. Fast alle Anwesenden bewarben sich gleich um ein Beet im nächsten Jahr und freuen sich schon jetzt auf das Gärtnern. Die monatlichen Picknicke sind auch eine gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen, daher sollten sie im kommenden Jahr fortgesetzt werden.


Sabine Schwarz