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Vom Wandern zum Radfahren

Schon lange gab es die Idee von Bewohnern, mal per Rad zu wandern und so stand der Termin für diesen Septemberdienstag schon lange auf dem Plan der Nachbarschaftsaktivitäten. Obwohl das Wetter seit ein paar Tagen eher herbstlich war, trafen sich einige Enthusiasten pünktlich vorm Quartiersbüro in der Alfred- Döblin- Straße 2A, um gemeinsam Richtung Wuhletal loszuradeln. Dr. Heinrich Niemann stellte wieder noch unbekannte Sichten auf den Stadtbezirk vor. Die Teilnehmer staunten über den großen Fisch" - eine originelle Kletterfigur auf der Wiese vorm Wohngebiet "Landberger Tor" - und fuhren dann an der renaturierten Wuhle entlang, die zwischen schön gepflegten Ufern klares Wasser führt und von allerlei Enten bevölkert ist, in Richtung Köpenick. Immer mal wieder wurde angehalten und auf interessante oder auch problematische Dinge im Stadtbild aufmerksam gemacht. So kannten viele nicht den Jelena-Santosh-Friedenspark, eine kleine Grünanlage zwischen Cottbusser Platz und Grottkauer Straße. Weiter südlich gelangten sie zu den Neubauten der Schmetterlingssiedlung in Biesdorf mit ihrer dort erst jüngst entdeckte archäologischen Fundstätte mit Zeugnissen alter Siedlungen. Wegen des kühlen Wetters fiel das gemeinsame Picknick nach 12 km nur kurz aus und es ging direkt nach Hause zurück. Einig waren sich alle, immer mal wieder zu radeln, kann man doch auf diese Weise noch viel mehr vom Bezirk und seinem Umfeld kennen lernen. Der ab sofort monatlich geplante Fahrradtag bietet dazu Gelegenheit. Informationen dazu gibt's beim Quartiersmanagement. 

Text/Bild: Olga Günther und Sabine Schwarz, Nachbarschaftshelferinnen