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Von der Eisenbahngeschichte bis zur Geschichte über Berliner Luftbrücke.

Die Idee, heute einen Stadtspaziergang in das Deutsche Technikmuseum zu machen, wo sich über der Terrasse des vierten Obergeschosses der berühmte „Rosinenbomber“ befindet,  war einfach genial. Der Tag versprach auch wettermäßig schön zu werden, der Himmel war blau, die Sonne schien kräftig auf die herbstlich goldene Stadt herunter, und die frische Luft hat uns freundlich auf den Museumsbesuch eingestimmt. Gleich, nachdem wir die Räume betreten hatten, tauchten wir als erstes in die Eisenbahngeschichte ein, die in zeitlicher Reihenfolge in 33 "Stationen der Eisenbahngeschichte" aufgeteilt war. Dort sahen wir uns in Originalgröße Lokomotiven und Wagen aus der Zeit von 1843 bis 1985 an, dazu Signale und Koffer, Uniformen und Fahrkarten, Reiseandenken und Speisewagengeschirr, wovon wir viele sogar berühren durften. Die Geschichte kam uns so nah wie nie zuvor. Dann ging es über die "Lebenswelt Schiff" - Ausstellung zur Ausstellung "Vom Ballon zur Luftbrücke", wo wir verfolgen konnten, wie sich die Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts mit Luftschiffen ihren Traum vom Fliegen verwirklichten. Wir bestaunten die vielen Flugzeuge, unter denen auch die legendäre Junkers Ju 52  war, und bemerkten dabei,  wie sich der Reisekomfort im Laufe der Zeit gewandelt hat.

Unser Rundgang wurde mit dem Blick auf das Originalflugzeug der Luftbrücke im 4. Stock - dem s.g. „Rosinenbomber“ - und einem faszinierenden Ausblick von dort über den Landwehrkanal bis zum Potsdamer Platz beendet.

Vor dem Nachhauseweg haben wir uns zu einem Picknick wieder zusammen gefunden, um über die Eindrücke von soeben gesehener Technik der Vergangenheit und der Gegenwart zu reden. Der Blick zurück in die Geschichte hat viele von uns animiert, sich an eigene Erlebnisse zu erinnern und die eine oder andere Geschichte dazu zu erzählen.

Es war sehr interessant und von langer Weile keine Spur, da zur Geschichte der eindrucksvollen Maschinen auch die des Alltags der Menschen in ihrer Zeit gezeigt wird. Ein empfehlenswerter, sehr lehrreicher Ausflugstipp für Berliner und ihre Besucher.

Text und Foto: Olga Günther, Nachbarschaftshelferin